Das Projekt ist ein Ersatzbau für den zum Abbruch freigegebenen Kindergarten von Franz Schuster in der Wohnanlage Schöpfwerk aus den 1950er-Jahren. Zur Anwendung kam wie beim Kindertagesheim Anton-Schall-Gasse (1994) ein Holzskelettsystem in Riegelbauweise, dessen Linearität unter Rücksichtnahme auf das Umfeld entsprechend den leicht verschwenkten Bauten der historischen Siedlung angepasst wurde. So fügt sich die pavillonartige Anlage atmosphärisch in das Umfeld ein und spricht dennoch die Sprache seiner Entstehungszeit. Raumhohe Glasflächen öffnen die Räume zum Garten während Eingangsbereich und Nebenräume in dunkelblaue Boxen gehüllt sind.