Die Studie untersucht eine mit dem Standort am Fuße einer bewaldeten Anhöhe verträgliche Bebaubarkeit mit leistbaren Wohnungen. Mit der Holzbauweise wird nicht nur der Atmosphäre des Ortes Rechnung getragen, sondern auch ein Zeichen für eine innovative, zukunftsorientierte und nachhaltige Stadtentwicklung gesetzt.
Um eine teure Tiefgarage zu vermeiden, werden die geforderten Stellplätze für Kraftfahrzeuge und Fahrräder bei minimalen Eingriffen in das Gelände ebenerdig untergebracht. Darüber erstreckt entlang der Doktor-Kasimir-Graff-Gasse ein von den Zäsuren der Erschließungskerne gegliederter Riegel, der innerhalb eines modularen Holzbaurasters insgesamt 29 Wohnungen mit vier verschiedenen Typologien aufnimmt. Die beiden Vollgeschosse werden von einem Mittelgang erschlossen, der sich zu Loggien weitet. Im Zusammenspiel mit dem Gemeinschaftsraum und der dem bekrönenden Staffelgeschoss vorgelagerten beschatteten Gemeinschaftsterrassen ist diese Erschließungsader wesentlicher Teil einer Gebäudestruktur, die auf vielfältige Freiraumbezüge und Stärkung der Hausgemeinschaft abzielt.
 
Ein in einer zweiten Bauphase zu errichtender zweiter Bauteil aus drei Punkthäusern, die von einem zentralen Stiegenhaus erschlossen werden, komplettiert das Ensemble. Die Bebauung umschließt einen begrünten Freiraum zur gemeinsamen Nutzung, der im Zusammenspiel mit dem angrenzenden bewaldeten Hügel zu Identitätsbildung der Wohnanlage „Forest Hill“ beiträgt.