Entlang der Linken Wienzeile galt es auf einer langjährigen Brachfläche, die sich über die Breite eines Gründerzeitblocks erstreckt, einen Komplex mit gemischter Nutzung (Wohnen, Hotel, Büroflächen) zu entwickeln.
Das Wohnheim nimmt in Volumetrie und Gestaltung Bezug auf den engeren Straßenquerschnitt der Storchengasse und leitet gestaffelt zur niedrigeren Bauhöhe der angrenzenden Schule über. Ein sechs Meter breiter Durchgang zwischen Schule und Wohnheim stellt eine Blickbeziehung in das Blockinnere her, dessen attraktiver Freiraum somit auch im Straßenraum wirksam wird. Trotz vollständiger Unterbauung wurde der nach Norden hin offene Hofraum als Stadtlandschaft mit waldigem Charakter gestaltet, die im Zusammenspiel mit dem Schulhof einen sich über das ganze Blockinnere erstreckendem grünen Hain bildet.