Auf dem Gelände der Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt im Berlin-Adlershof wurde der aus den 1930er-Jahren stammende Verwaltungsbau (Architekten: Hermann Brenner und Werner Deutschmann), der ab den 1950er-Jahren von Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR genutzt wurde, für eine landeseigene Entwicklungsgesellschaft adaptiert. Zwischen ostseitiger Eingangshalle und Terrasse wurden Räumlichkeiten für Empfänge und Meetings etabliert, weiters die Foyers und Treppenhäuser saniert und mit Infrastruktur für Ausstellungs- und Präsentationszwecke ausgestattet.
Die neuen Einbauten in den unter Denkmalschutz stehenden Bestand werden wie "Inserts" eingefügt. Sie ergänzen das weitgehend authentisch erhaltene Gebäude, ohne dessen Charakter zu verändern und sorgen für eine vom Büroalltag losgelöste intime Atmosphäre und einen angemessenen Rahmen für Round-Table-Gespräche in hochqualifizierten Kreisen.
Treppenhaus und Foyer wurden mit Lichtsystemen ausgestattet, die auf die Anforderungen der Wegeführung und Ausstellungsberieche abgestimmt sind. Hinter Gitterdecken kamen schlichte, kostengünstige Leuchtstofflampen zum Einsatz. Ein schwarzer mineralischer Filz fasst diese zu einem großflächigen Element zusammen und verbessert zugleich die Akustik in den schallharten Treppenhäusern.