Buchhandlung Frick am Graben
1988
1988
Graben 27, 1010 Wien
1988 (2002 zerstört)
Bauherr: Dr. Peter Wolf Ges.m.b.H., Günther Reisenauer
Konstruktion: Heinz Toebich, Herbert Endl
Fotos: Paolo Uttimpergher
Seit 1875 firmiert die traditionsreiche die Buchhandlung im Haus am Graben und erfuhr seither in kürzeren und längeren Rhythmen bauliche Veränderungen. 1910 gestaltete Hans Prutscher Portal und Interieur neu. „Das ist eine Arbeit im besten Zweck-Stil, sowohl durch ihre vornehme Einfachheit wie durch die praktische Ausnützung der Räume“, würdigte eine zeitgenössische Rezension das Geschäftslokal, das vermutlich bereits in den 1930er-Jahren in dieser Form nicht mehr existierte.
In den späten 1980er-Jahren wurde eine Erweiterung und Modernisierung – unter anderem hielten nun auch Videos Einzug ins Sortiment – dazu genutzt, dem Laden wieder eine zeitgemäßes Gesicht zu geben und zugleich seine Struktur völlig neu zu gestalten und den Typus des aus Erdgeschoss und Mezzanin bestehenden Wiener Ladenlokals neu zu interpretieren. Durch das Öffnen der Decken in das Kellergewölbe entstand eine neue räumliche Verbindung. Ihr Rückgrat ist eine Stahlkonstruktion die zunächst als Brücke über die Raumschlucht in die Tiefe des Raumes führt, um dann als Raum- und Präsentationsmöbel mit Verweilqualität in der Vertikalen zu vermitteln. Ein gläserner Bücherlift und eine Lichtkuppel Oberlicht über der Treppe ins Obergeschoß unterstützen die luftige Anmutung. Die transparente Fassade, die über dem Eingang bis zum Kordongesims reicht, macht die geschossübergreifende Öffnung auch von außen erlebbar. Beiderseits davon verleihen die mit zartrosa gewölktem Stucco Veneziano verputzten Außenwandscheiben dem Geschäftsportal eine elegante Monumentalität.
In den späten 1980er-Jahren wurde eine Erweiterung und Modernisierung – unter anderem hielten nun auch Videos Einzug ins Sortiment – dazu genutzt, dem Laden wieder eine zeitgemäßes Gesicht zu geben und zugleich seine Struktur völlig neu zu gestalten und den Typus des aus Erdgeschoss und Mezzanin bestehenden Wiener Ladenlokals neu zu interpretieren. Durch das Öffnen der Decken in das Kellergewölbe entstand eine neue räumliche Verbindung. Ihr Rückgrat ist eine Stahlkonstruktion die zunächst als Brücke über die Raumschlucht in die Tiefe des Raumes führt, um dann als Raum- und Präsentationsmöbel mit Verweilqualität in der Vertikalen zu vermitteln. Ein gläserner Bücherlift und eine Lichtkuppel Oberlicht über der Treppe ins Obergeschoß unterstützen die luftige Anmutung. Die transparente Fassade, die über dem Eingang bis zum Kordongesims reicht, macht die geschossübergreifende Öffnung auch von außen erlebbar. Beiderseits davon verleihen die mit zartrosa gewölktem Stucco Veneziano verputzten Außenwandscheiben dem Geschäftsportal eine elegante Monumentalität.
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