Der Elsterwerdaer Platz wird zum Zentrum und Ausganspunkt des neuen Stadtentwicklungsgebietes Biesdorf-Süd. Die urbane Verdichtung mit Bauten für Handel, Dienstleistungen und Wohnen wird vom Biesdorfer See im Westen bis zum Lauf der Wuhle im Osten von einem grünen Band durchzogen. Bestandteil der zentrumsbildenden ersten Bauetappe ist ein Handelszentrum auf zwei Ebenen. Auf seinen Dächern werden um einen begrünten Innenhof die auf jeweils zwei oder drei Ebenen organisierten Wohnungen angeordnet.  Öffnungen an den Blockrändern gestatten Ausblicke auf Platz und Straße. Als Oase in der städtischen Peripherie bilden die Höfe eine introvertierte Gegenwelt zur Weitläufigkeit der Umgebung.
Ein verbindlicher Material- und Farbkatalog gewährleistet ein homogenes Erscheinungsbild der Fassaden von Geschäfts- und Wohngeschossen. Die Abwärme der Gewerbebetriebe wird zur Warmwasserbereitung in den Wohnungen genutzt. Die begrünten Innenhöfe, die einen Ausgleich zur großflächigen Versiegelung am Standort bilden, werden mit nicht absorbiertem Regenwasser von den Gründächern bewässert.